In und über der Wiese
Eine Wiesen-Flockenblume (denke ich wenigstens, gibt ca. 20 Arten davon in der Schweiz…). Sie ist häufig auf Magerwiesen, Weiden und an Wegrändern anzutreffen und zieht zahlreiche Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen an. Flockenblumen – lateinischer Name Centaurea – sind nach dem Zentaur benannt, ein griechisches Fabelwesen, halb Pferd halb Mensch, der mit den Blättern der Blume Wunden geheilt haben soll.
Vermutlich ein Arznei-Thymian. Wie sein Name sagt, wird er auch als Arzneipflanze verwendet, und das schon seit mehr als 4000 Jahren. Eine Volksweisheit lautet: «Die nächste Grippe kommt bestimmt, doch nicht zu dem, der Thymian nimmt.» (Näheres zu seinen Heilwirkungen findet man im Hortipendium.)
Mit seinen kleinen, immergrünen Lederblättern und seinen tiefen Wurzeln ist er gut an Trockenheit angepasst und hat den regenarmen Frühling und Sommer dieses Jahr gut überstanden. Man findet ihn v.a. an Felsen, in Kiesgruben und in Trockenrasen und auch auf Ameisenhaufen, und er dient vielen Schmetterlingen als Nektarquelle.
Ob der Rotmilan von so hoch oben die Pflanzen in der Wiese auch sieht? Davon ist auszugehen, weil der Rotmilan wie der Adler ein Greifvogel ist. Greifvögel haben wohl die leistungsfähigsten Augen, die es gibt, und das Auflösungsvermögen ist nach bisherigen Erkenntnissen je nach Art zwei bis vier Mal grösser als beim Menschen. Farben nehmen sie in vollem Umfang wahr.
Angelika 05.12.2018
Bei uns heisst dieser Thymian auch Quendel u d es gibt da Sprichwort „Quendel schafft Händel“ was soviel bedeutet wie er schafft Streitigkeit, da er neben seiner Wirkung als Husten- und Erkältungslinderer auch eine Pflanze ist die Mut und Kraft gibt auch unangenehme Dinge auszusprechen, man lässt sich nichts mehr gefallen.