Neues und Altbekanntes
Seit ca. 30 Jahren gehe ich diesen sehr schönen Waldweg regelmässig, es stehen auch einige (öffentliche) Sitzbänke am Weg und jetzt steht da plötzlich ein Schild, dass das kein öffentlicher Durchgang sei. Nunja, amtlich scheint dieses Schild ja (noch) nicht zu sein…
Allzusehr überrascht hat es mich allerdings nicht. Der Weg war dieses Jahr schon öfter gesperrt oder mit Hindernissen (grosse Steine) blockiert. Ist zwar Naturschutzgebiet dort, aber ich denke nicht, dass das der (alleinige) Grund ist. Ich habe da eher Corona in Verdacht und damit verbunden (zu) viele Spaziergänger. Es kam mir dieses Jahr öfter so vor, dass an viele Orten in der Natur viel mehr Menschen unterwegs waren als sonst. Das könnte schon zum Problem werden, auch in einer Nach-Corona-Zeit. Da wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt, sich Gedanken zu machen, ob wir noch genug Natur haben oder schon viel zu viel verbaut haben und wie wir das in Zukunft besser machen können. Etwas können wir aber auf jeden Fall heute schon tun: Keinen Müll herumliegen lassen (war mir dieses Jahr leider auch öfter sehr negativ aufgefallen – von daher kann ich solche Schilder teilweise auch verstehen) und nichts kaputt machen. Nicht, dass solche Schilder und Verbote immer mehr werden…
Jetzt aber genug der nicht so schönen Gedanken und noch ein paar Bilder von schöneren Begegnungen in der Natur. Besonders erfreulich heute war diese Ente, vermutlich eine weibliche Bergente. Besonders erfreulich deshalb, weil ich hier bisher noch nie eine gesehen hatte. Bergenten sind verwandt mit den Reiher- und Tafelenten. Im Sommer leben und brüten sie hauptsächlich in Island, Russland und dem nördlichen Skandinavien, den Winter verbringen sie meistens an den Meeresküsten (vorwiegend Nordsee und Ostsee). Da erstaunt es nicht, dass man sie hier nicht so oft sieht. Wobei man sie bei den vielen Reiherenten um diese Jahreszeit auch gut übersehen kann, da sie ähnlich aussehen, wie die Reiherenten.
Aber auch auf Altbekanntes zu treffen ist immer wieder schön, wobei ich nicht sicher bin, welche Art das genau ist: Rabe oder Krähe und Saatkrähe oder Rabenkrähe? Da finde ich die Art sehr schwierig zu bestimmen und bin mir auch bei diesem Vogel nicht sicher. Auf jeden Fall gehören Raben und Krähen beide zur Familie der Rabenvögel und die grösseren Arten werden Raben genannt, die kleineren Krähen. Wenn man jetzt verschiedene davon nebeinander hätte, wäre die Bestimmung einfacher…
Vor zwei Jahren
Bunte Details und Jahreszeiten im Spätherbst
Einige Erlen-Kätzchen sind gerade schön bunt und künden vom kommenden Frühling. Der Weissdorn trägt noch immer ein paar bunte Früchte und kündet vom kommenden Winter. Die Sonne bringt…
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