Noch mehr Frühlingsboten
Ja, ich weiss, am Wochenende soll’s nochmal winterlich werden. Trotzdem, die Frühlingsboten momentan sind zahlreich und nicht zu übersehen. Eine kleine Auswahl davon:
Kätzchen
Fast wie ein Himmel voller Sterne – hunderte von Kätzchen schmücken die Äste – es geht auf Ostern zu. Die Bezeichnung Kätzchen haben solche Blütenstände dem Umstand zu verdanken, dass sie, weil sie so weich sind, beim Fühlen an ein Katzenfell erinnern.
Schwarzmündige Bänderschnecke
Um den Winter zu überleben, ziehen sich die Bänderschnecken zurück in ihr Haus und fallen in Kältestarre, bis es wieder wärmer wird. Bänderschnecken sind meistens nachtaktiv. Wenn sie tagsüber unterwegs sind, werden sie sehr gerne von Vögeln gefressen, z.B. von Amseln, Krähen oder Elstern. Also bei den vielen Amseln und Krähen hier lebt diese Schnecke gerade sehr gefährlich, wenn sie sich bei Tageslicht so ungeschützt auf dem Weg zeigt. Ob sie diesen Tag wohl überleben wird?
Bärlauch, Maiglöckchen oder Herbstzeitlose?
Schwierig zu sagen, wenn man nicht daran riecht – der Bärlauch riecht nach Knoblauch, die anderen nicht. Ansonsten sind sie sich um diese Jahreszeit, wenn sie noch nicht blühen, zum Verwechseln ähnlich und nur der Bärlauch ist gesund, Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind giftig. Also um sicher zu gehen, immer prüfen, ob’s nach Knoblauch riecht. Woher der Name Bärlauch kommt ist nicht sicher, es gibt viele verschiedene Theorien und Legenden darüber. Z.B., dass Bären nach ihrem Winterschlaf zuerst den Bärlauch essen. Oder dass der Bär ein Symbol für Kraft und Stärke sei und der Bärlauch deshalb als besonders kräftige Pflanze nach dem Bär benannt sei. Wie auch immer, sollte man einen Bären beim Aufwachen aus dem Winterschlaf sehen, wäre auch das ein Frühlingsbote, insbesondere dann, wenn man ihn Bärlauch essen sieht 😉
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