Pilze im Totholz
Eher grau und eintönig das Wetter heute, dafür vielfältige Strukturen bei den Baumpilzen. Es gibt Tausende von holzbewohnenden Pilzen. Ein weites Gebiet… Beim einen könnte es sich um einen samtigen Schichtpilz handeln, bin mir aber überhaupt nicht sicher, und bei den anderen habe ich leider keine Ahnung. Jedenfalls noch viel Leben im Totholz.
Und da war da noch ein Baum mit vielen Augen. Manchmal fühlt man sich auch in und von der Natur beobachtet und plötzlich wird man vom Beobachtenden zum Beobachteten 😉

Angelika 04.03.2020
Diese Baumpilze finde ich immer wieder faszinierend, die Strukturen sind toll. Früher und heute noch in den indigenen Kulturen werden sie für alle möglichen Zwecke verwendet. Zum Räuchern, zum Rauchen und manche wurde auch als Ausdauermittel gekaut, als sogenanntes Schamanenbrot. Auch Ötzi hatte einen Baumpilz in seinem Rucksack, soweit ich weiß war es ein Birkenporling. Bei uns wurde das Osterfeuer aus der Kirche mit einem angezündeten Baumpilz als Glücksbringer und Schutz in der Osternacht in den heimischen Herd transportirt und damit ein neues Feuer entzündet.
creisi 04.03.2020
Danke Angelika 🙂 Ich hatte auch gedacht, dass diese Vielfalt an Baumpilzen zu Vielem nützlich sein könnte. Wenn man sich mit Pilzen und Pflanzen so gut auskennen würde (wie Du…), liegen und wachsen da schon unglaublich viele «Schätze» in der Natur.
Dorothee 02.05.2020
Die Erle guckt aber sehr skeptisch! 🙂
Seitdem ich mir einbilde, dass Bäume mich wahrnehmen, betrachte ich sie mit noch viel mehr Ehrfurcht als vorher.
creisi 02.05.2020
Ja, insbesondere bei einer Erle ist Vieles möglich, wenn ich mir das hier https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Erle#Mensch_und_Erle so durchlese 😉
Anonymous 02.05.2020
Danke für den Link, der ist auch interessant! Ich fand Erlen seitdem sie in meinem Bewußtsein sind, immer bemerkenswert. Aber dass es die Schwestern des Phaeton sein könnten, auf die Idee bin ich bisher noch nicht gekommen!